Update, Juli 2019
Der folgende Testbericht ist viele Jahre alt. Mein OKM II hat schon lange seinen Geist ausgehaucht und ist nicht mehr im Einsatz als „Ohrenblickfänger“. Leider war weder das Mikrofon selbst noch der Adapter noch die Verpackung besonders gut verarbeitet. Nichts desto trotz hat mir das Mikrofon jahrelang gute Dienste geleistet und vielleicht werde ich mir bald wieder eins zulegen.
Hier nun mein Originalttestbericht:
Das Soundman OKM II (OKM = Originalkopfmikrofon) ist ein treuer Begleiter auf (naja fast) allen meinen Wegen. Und es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass dieses Mikrofon den Sound des Ohrenblicke-Podcasts prägt. Die meisten der vorgestellten Ohrenblicke (d.h. Klangatmosphären von unterschiedlichen Orten und Ereignissen) sind mit dem OKM II aufgenommen.
Lieferumfang des OKM II
Mein OKM II habe ich im Jahr 2000 erworben. Nach der Hersteller-Homepage zu urteilen hat sich jedoch am Design und am Lieferumfang bis heute nichts geändert.
Es gibt verschiedene Ausführungen des OKM, was den potenziellen Käufer zunächst verwirren dürfte. Kurz gesagt, für Geräuschaufnahmen empfehle ich die Version OKM II Klassik, die auf der Herstellerseite mit 129,- Euro ausgewiesen ist, hiermit macht man grundsätzlich nichts falsch. Das Mikrofon wird in einer Kabelaufrollbox geliefert, die allerdings in Bezug auf Robustheit stark zu wünschen übrig lässt. Meine hat sich jedenfalls schon vor Jahren in ihre Einzelteile aufgelöst.
Zusätzlich wird noch der Adapter A3 angeboten. Dieser versorgt das Mikrofon mit einer Spannung von 6 Volt und bietet einen Trittschallfilter gegen tiefe Frequenzen (z.B. Vibrationen beim Autofahren) und eine 20-dB-Absenkung für besonders laute Pegel. Ob und wann man den A3 benötigt, werde ich weiter unten erläutern.
Für Profis bietet die Firma Soundman außerdem einen Phantomspeise-Adapter an, der es ermöglicht, das Mikrofon an symmetrische Eingänge mit Phantomspeisung anzuschließen. Für den professionellen Einsatz sicher sinnvoll, für das Geräuschesammeln auf Reisen allerdings nicht erforderlich.
Nützlich ist der angebotene Windschutz, denn das OKM ist recht windempfindlich, was sich vor allem im Freien negativ auswirkt. Den Windschutz habe ich persönlich noch nicht getestet. Er sieht außerdem ein wenig drollig aus, da man ihn wie einen Ohrenschützer trägt, was vor allem im Sommer für schiefe Blicke der Mitmenschen sorgen dürfte.
Kunstkopf- und Originalkopfaufnahmen – Das Prinzip des OKM
Das OKM lehnt am Prinzip des Kunstkopfmikrofons an. Ein Kunstkopfmikrofon ist ein nachgebildeter Kopf mit ähnlichen akustischen Eigenschaften wie das menschliche Vorbild, der allerdings zum Denken eher unbrauchbar ist. In den Ohren des Kunstkopfs befindet sich jeweils eine Mikrofonkapsel. Die Idee dahinter ist, sogenannte binaurale Stereoaufnahmen zu erzeugen, die bei Kopfhörerwiedergabe sehr realitätsnah klingen. Das Originalkopfmikrofon verfolgt das gleiche Prinzip, nutzt aber den echten Kopf, mit dem jeder von uns serienmäßig ausgestattet ist. Sprich: Die beiden Kapseln des OKM steckt man sich wie einen Ohrhörer in die Ohren und nimmt damit exakt das auf, was man gerade hört.
Der Klang des Originalkopfmikrofons
Die räumliche Wiedergabe von Tonaufnahmen, die mit dem OKM erzeugt wurden, ist manchmal erstaunlich realistisch. Dies funktioniert jedoch nur mit Kopfhörern, denn beim Hören binauraler Aufnahmen ist eine hundertprozentige Trennung der beiden Signale erforderlich. Bei Lautsprecherwiedergabe kommen zudem noch Raumeinflüsse und andere Variablen hinzu, die den 3D-Effekt zerstören. Aber auch die Kopfhörerwiedergabe entspricht nur fast der Realität: Wir nehmen Schall nicht nur über die Ohren wahr, sondern auch über den Körper (ein beeindruckendes Beispiel liefert die gehörlose Musikerin Evelyn Glennie). Dies wird bei der OKM-Technik logischerweise nicht berücksichtigt. Hinzu kommt natürlich auch die Qualität des Kopfhörers und andere Faktoren, die zu Klangverfälschungen bei der Wiedergabe führen. Fakt ist, dass die Vorne-/Hinten-/Oben- und Untenortung beim OKM-Aufnahmen nicht oder nur mangelhaft funktioniert. Von einem wirklichen 3D-Sound kann man also nicht sprechen, was jedoch nichts daran ändert, dass Aufnahmen mit dem OKM einen sehr beeindruckenden Raumeindruck wiedergeben.
Das OKM II in der Praxis
Ich gehöre zu jenen Menschen, denen Ohrhörer für mobile Abspielgeräte ständig aus dem Ohr fallen. Mit dem OKM II passiert mir das nicht so leicht, denn die beiden Kapseln haben einen Kranz von Zacken, die schräg abgewinkelt nach außen gerichtet sind und sich somit im Ohr festhaken. Wer jetzt laut „Aua!“ schreit, dem sei noch gesagt, dass diese Zacken von einem kleinen Polster umgeben sind, das den Schmerz in Grenzen hält. Fleißige Ohrenblickfänger haben dann irgendwann ohnehin Hornhaut an den Ohren, sodass der Tragekomfort nicht besser sein könnte. Diese Abstandhalter sorgen außerdem dafür, dass der Schall wenn auch in den Höhen gedämpft, so doch zumindest noch ausreichend hörbar unser Ohr erreicht.
Die Seite mit der Kapselöffnung wird nach außen getragen. Hierfür sind die Schutzpolster der Kapsel an der Außenseite mit jeweils einem roten (rechts) und einem blauen (links) Ring versehen.
Der 3,5-mm-Miniklinkenstecker des OKM ist für den Betrieb mit Consumer-Geräten vorgesehen, z.B. Minidisk-Rekorder oder auch die neueren Geräte, die mit Speicherkarten arbeiten, wie den Zoom H2, den Zoom H4n oder den M-Audio Microtrack. Soundman selbst bietet mit dem DR2 einen kleinen mobilen Rekorder an. Wichtig ist, dass der Rekorder einen Mikrofoneingang hat, denn das OKM benötigt eine Speisespannung, die vom Mikrofoneingang geliefert wird. Leider sind 3,5-mm-Klinkenstecker nicht die beste Form der Steckverbindung und leichter anfällig für Wackelkontakte als professionelle Anschlüsse. Auch besitzen Consumer-Rekorder nicht immer die besten Vorverstärker, weshalb gerade bei leisen Schallquellen ein gewisses Grundrauschen unumgänglich ist. Wer im Besitz des Adapters A3 ist, der kann das Mikrofon auch an den Line-Eingang anschließen, denn der Adapter liefert dank Batterie eine Spannung von 6 Volt. Bei leisen Schallquellen ist dies jedoch nicht zu empfehlen, da der A3 keinen Mikrofonvorverstärker ersetzt.
Einsatzbereiche
Wer das OKM II als Originalkopfmikrofon benutzt, sollte sich darüber im Klaren sein, für welchen Zweck er aufnimmt. Binaurale Aufnahmen sind eine Spezialanwendung und nicht immer die beste Wahl. Während mit dem Originalkopfmikrofon aufgenommene Geräuschkulissen über Lautsprecher noch brauchbar klingen, sind Musikaufnahmen für diesen Zweck eher unbrauchbar und wirken nur mit Kopfhörerwiedergabe. Man sollte sich darüber bewusst sein, dass das OKM nicht dazu da ist, eine ausgewogene Stereo-Aufnahme zu machen, sondern eine reale Klangwelt über Kopfhörer wiederzugeben. Eine professionelle CD-Produktion eines Sinfonieorchesters würde beispielsweise nie so klingen wie das, was man als Zuschauer in der dritten Reihe hört. Das OKM II klingt aber über Kopfhörer genau so (wenn man bei der Aufnahme in der dritten Reihe gesessen hat).
Das OKM II eignet sich am besten zum Aufnehmen von Geräuschkulissen und beeindruckt am meisten in Situationen mit viel Leben rundherum, z.B. auf Märkten, bei Sportereignissen oder in der Natur bei Vogelgezwischer, Ästeknacken und Bachplätschern. Beim Hören der Aufnahmen über Kopfhörer passiert es des Öfteren, dass man den Kopf wendet und nachsieht, ob der Elch, der da gerade gehustet hat, womöglich hinter einem steht.
Weniger geeignet ist die Originalkopfstereophonie für „trockene“ Sprachaufnahmen, bei denen der Raumklang störend wirkt. Für Hörspielaufnahmen kann es aber auch erwünscht sein, den Raum mit einfließen zu lassen. Gänzlich ungeeignet ist es, sich selbst damit aufzunehmen, wenn man die Kapseln im Ohr trägt. Die eigene Stimme dringt nur dumpf und undifferenziert an die Kapseln. Somit ist diese Aufnahmetechnik für Reportagen nicht geeignet.
Das OKM kann man natürlich auch außerhalb der Ohren betreiben. Der Kunstkopfeffekt tritt dann nicht mehr auf, jedoch lassen sich auch so gute Stereoaufnahmen bewerkstelligen, die übrigens auch über Lautsprecherwiedergabe gut klingen. Wichtig ist, einen gewissen Abstand zwischend den beiden Kapseln einzuhalten. Auf die Tischplatte gelegt, kann es auch als Grenzflächenmikrofon dienen.
Der große Vorteil des OKM ist die Unauffälligkeit. Selbst in der U-Bahn, wo die Leute genügend Zeit zum Gaffen hätten, ist mir noch nie aufgefallen, dass jemand einen kritischen Blick auf mich geworfen hat. Das OKM II wirkt wie ein Ohrhörer und in unserer Gesellschaft ist es inzwischen normal, wenn Menschen sich auch unterwegs ihrer akustischen Umwelt entziehen und Musik, Hörbücher oder Podcasts hören. Die tunesischen Händler wurden von den Ohrstöpseln nicht davon abgehalten, mir ihre Waren aufzuschwatzen. Vermutlich hielten sie die OKM-Kapseln für einen europäischen Ohrschmuck, wer weiß.
Man hat also mit dem OKM nicht dieses beschämende Gefühl, dass das Gegenüber einen für einen hoffnungslos bescheuerten Zeitgenossen halten könnte, was häufig passiert, wenn man mit zwei Mikrofonen durch die Welt rennt, um Stereoaufnahmen der Umgebung zu machen. Allerdings gibt es schon hin und wieder Situationen, in denen es unhöflich oder unangemessen wirkt, wenn man den Eindruck erweckt Musik zu hören. Beerdigungen, Trauungen oder Ansprachen mittels OKM-Technik aufzunehmen erfordert also eine gewisse Abgebrühtheit.
Ein großer Nachteil ist die Windempfindlichkeit des OKM. Schon leichte Brisen können zu unschönen Windgeräuschen führen. Gerade an der See ist das OKM deshalb nur bedingt einsatzfähig. Diese Probleme lassen sich mit folgendem netten Accessoire vermeiden: ein Windschutz in Form eines Ohrenschützers.
Der Preis von 100 Euro ist allerdings schon eher im semiprofessionellen Bereich angesiedelt. Ich selbst habe noch keine Erfahrungen damit sammeln können. Im Winter hat dieser Windschutz den angenehmen Nebeneffekt, dass er die Ohren warm hält. Im Sommer ist der angesprochene Vorteil der Unauffälligkeit des OKM allerdings nicht mehr so ganz gegeben.
Ein weiterer, nicht unwesentlicher Nachteil ist, dass die Originalkopfmethode es einem nicht erlaubt, das Signal während der Aufnahme zu hören. Manchmal gibt es Einstreuungen (z.B. vom Handy), die einem dann nicht auffallen, auch ein Wackelkontakt am Stecker, Windgeräusche o.ä. lassen sich nicht immer erkennen. Mir sind dadurch schon einige Aufnahmen misslungen, die ich hätte retten können, wenn ich sie während der Aufnahme hätte kontrollieren können. Aber dieses Problem liegt in der Natur der Sache, denn schließlich hat man nur zwei Ohren. Wem das zu wenig ist, der kann von Soundman einen „echten Kunstkopf“ aus Plastik erwerben.
Der Adapter A3
Der Speiseadapter A3 ist eine nützliche Ergänzung zum OKM II. Er liefert eine höhere Spannung als der Mikrofoneingang des mobilen Rekorders und sorgt daher für eine bessere Signalqualität. Einen A/B-Vergleich habe ich jedoch noch nicht durchgeführt, werde ihn hier aber irgendwann mit Hörbeispielen nachreichen.
Bei lauteren Schallquellen kann man das OKM damit auch an den (falls vorhandenen) Line-Eingang des Rekorders anschließen. Wenn das nicht reichen sollte, kann man mit einem Schalter das Signal um 20 dB absenken. Die Absenkung ist auch dann nützlich, wenn kein Line-Eingang zur Verfügung steht und man die Aussteuerung nicht weit genug absenken kann (beim Microtrack passiert mir das des Öfteren).
Der Hochpassfilter (Trittschallfilter) des A3 hilft, mit Rumpelgeräuschen fertig zu werden. Bei Bahn- oder Autofahrten lassen sich damit z.B. die tiefen Frequenzen herausfiltern, die oftmals stören oder sogar die Aufnahme verzerren. Solche Aufnahmen sind ohne den A3 ohnehin nicht möglich, denn für tiefe Frequenzen ist die vom Mikrofoneingang gelieferte Versorgungsspannung zu schwach.
Zu bemängeln ist beim A3 die Verarbeitungsqualität, die angesichts des Preises von 85,- Euro (günstiger zusammen mit einem OKM) doch recht dürftig ist. Die beiden Schalter für Filter und Pegelabsenkung sind recht klein und für größere Hände nicht so leicht zu betätigen. Dafür passiert es dann aber schon mal leicht, dass man einen Schalter versehentlich in die andere Position bringt, ohne es zu merken. Auch die Klappe für das Batteriefach ist nicht gerade der Inbegriff an Stabilität.
Nützlich ist eine Leuchtdiode, die bei Betätigung eines Tasters Auskunft über den Batteriestatus gibt. Die 6-Volt-Batterie ist ein eher exotisches Exemplar und nur in Fachgeschäften für Fotozubehör erhältlich. Wer auf Reisen geht, sollte sich also eine Ersatzbatterie mitnehmen. Der Preis der Batterie beträgt ca. 10,- Euro.
Fazit
Das OKM II ist in seiner Preisklasse unschlagbar und für das Einfangen von Ohrenblicken die erste Wahl. Die binaurale Aufnahmetechnik ermöglicht es, vergangene Geräuscherlebnisse sehr realistisch wieder zu reproduzieren, vorausgesetzt, die Wiedergabe erfolgt über Kopfhörer. Zu bemängeln ist die Verarbeitungsqualität des Adapters A3 und der Box für das Mikro. Ansonsten kann ich dieses Mikrofon jedem ans Herz legen, der sich den Klang verschiedener Orte mit nach Hause nehmen möchte.
Hörbeispiele – Aufnahmen mit dem Soundman OKM II
In vielen Ohrenblicke-Folgen kommt das OKM II zum Einsatz. Eine Auswahl findest du unter dem Schlagwort OKM II.
Hörbeispiel 1: Spaziergang durch den Regenwald
Beim Morgenspaziergang zum Lake Eacham (Atherton Tablelands, Queensland, Australien) nehme ich die Vögel auf und lausche einem Catbird.
Weitere Hörbeispiele werde ich hier demnächst ergänzen.
Hey Jens,
irgendwann (vor Jahren) bin ich auf die „Ohrenblicke“ aufmerksam geworden … toll, was Du ins Netz gestellt hast und mit welchem Enthusiasmus Du Deine Ohren(blicke) anderen zur Verfügung stellst!
Gebannt habe ich zugehört und werde auch weiterhin gespannt verfolgen, was da noch kommen wird.
Auch ich nehme leidenschaftlich seit vielen Jahren „Soundscape“ und sonstiges Hörbare auf – u.a. ist zusammen mit meiner Frau ein akustisches Tagebuch entstanden, das immer umfangreicher wird …
Dabei kamen und kommen auch immer wieder die Soundman OKM´s zum Einsatz.
Inzwischen habe ich allerdings auch mit verschiedenen selbst gebauten Kunstköpfen gute Aufnahmen realisiert … (gern schicke ich mal Fotos davon, wenn´s Dich interessiert).
OK, eine Frage an Dich betrifft die Spannungsversorgung, bzw. einen eventuell äußerst rauscharmen Vorverstärker für (m)einen PCM-Recorder. Also eine Alternative zum Speiseadapter A3, den ich auch verwende, um die Gerätebatterie zu schonen.
Klar, mir ist der MixPre-3 II (als mein Wunschtraumkandidat) bekannt … aber so viel Geld habe ich, für mein immerhin anspruchsvolles Hobby, noch nicht erübrigen wollen. Hast Du einen Empfehlung oder Vorschlag – auch Selbstbau wäre für mich eine Option.
Danke für´s Lesen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße – Christian
Hallo Christian,
das mit dem akustischen Tagebuch klingt sehr interessant. Ebenso das mit den selbstgebauten Kunstköpfen. Also, gerne kannst du mir mal eine Mail schreiben zu dem Thema an jens (at) ohrenblicke.de. Vielleicht könnte ich auch mal wieder eine Folge zu dem Thema machen.
Ich selber bin ein bisschen raus aus der Thematik, weshalb ich gerade nicht so den Überblick habe. Soweit ich noch in Erinnerung habe, hat der Speiseadapter eine höhere Spannung als die Tonaderspeisung der handelsüblichen Rekorder (habe jetzt keine Zahlen im Kopf). Ich hatte manchmal Verzerrungen, vor allem bei Bassfrequenzen, wenn ich das OKM direkt in den Rekorder gesteckt hatte. Insofern ist es fraglich, ob es einen Vorverstärker mit 3,5-Klinke gibt, der den A3 ersetzen kann. Miniklinke mit Tonaderspeisung ist halt kein professionelles System.
Ich benutze für mobile Aufnahmen den Zoom H4n pro, der ist in Bezug auf Rauschabstand besser als sein Vorgänger. Ob das auch für den Miniklinkenanschluss gilt, weiß ich nicht. Müsste ich mal testen. Dennoch wird der Anschluss weniger Spannung haben als der A3.
Ich denke mal, die professionellste Lösung wäre dieser Adapter:
https://naiant.com/studio-electronics-products/inline-devices/pfa-phantom-power-adaptor/
Habe ich jetzt auf die Schnelle gefunden, man müsste aber noch mal die Spezifikationen checken, ob das zum OKM kompatibel ist. Damit könntest du das OKM an jeden professionellen Vorverstärker anschließen oder an einen guten Rekorder mit XLR-Eingängen wie den H4n pro.
Es gibt auch einen XLR-Adapter von Soundman, aber der scheint nichts anderes als ein A3 mit XLR-Steckern zu sein.