Ohrenblicke 014 – Ich war mal kurz weg

Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.

Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

Douglas Adams (Das Restaurant am Ende des Universums)

Meine Australienreise vor 6 Jahren war geprägt von unzähligen Eindrücken und Erlebnissen, über die ich hier schon das ein oder andere Mal berichtet habe. Diesmal möchte ich von einer nicht minder abenteuerlichen Reise erzählen: von einer Reise in mich selbst.

Blühende und verwelkte Sonnenblume

Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihr Mitwirken, bei meinen Lieblingshörern für das lange Warten und den regelmäßigen Zuspruch, bei Lieblingshörerin Eva für ihr zeichnerisches Talent und ihre Stimme, bei Engel Johnny für die weisen Ratschläge und bei meinem Hirn dafür, dass es wieder regelmäßig für mich arbeitet.

Der Song „Meine kleine Ukulele“ und weitere Musik aus dieser Folge sind ab sofort im Ohrenblicke-Downloadshop erhältlich (weitere Informationen). Daneben kann man das Projekt Ohrenblicke auch durch Spenden, Geschenke und Weiterempfehlungen unterstützen.

Aufgrund einiger Anspielungen ist es sinnvoll, vor dem Hören dieser Folge die Folgen 9 und 10 zu kennen.

Buch, Regie, Musik, Sounddesign und exzessive Selbstausbeutung:
Jens, der Ohrenblicker

Mitwirkende
Juliane Zschau als Dagmar Prosa und Krankenschwester
Leopold Altenburg als Grammophon „Wiki Pedia“ und Arzt
Mathias Kopetzki als Illusionshändler und Tomatendealer
Eva Immergrün als Stimme der Lieblingshörer
Die Rickie und die Tina von den Chicks on Tour als gefährliche Weißwurstsirenen
Dieter Perkowski vom Funkturm als Engel Diethold

Außerdem mit dabei
Der dicke Lauschbär als dicker Ohrenbär, der sich diesen Namen nur zu Satirezwecken geliehen hat und natürlich nichts mit dem Original des RBB zu tun hat, Michael Poelchau, der Folk-Geiger, den ich genötigt habe im Lauschbärsong was Klassisches zu spielen, Engel Johnny Cash (er selbst, wer sonst?), Brainy (höchstpersönlich) und ein Paradiesparasit (Herkunft unbekannt).

Die Zitate des sprechenden Grammophon-Lexikons stammen aus Wikipedia und von der Website des Karnevals der Kulturen.

Der eingesparte Radiosender heißt radiomultikulti und wird eine Lücke in der Berliner Radiolandschaft hinterlassen. Vielen Dank für die vielen schönen Ohrenblicke aus aller Welt und danke an den Freundeskreis für das (leider vergebliche) Engagement den Sender zu retten.

Wie immer mit eigenhändig gefangenen Ohrenblicken:

Impressionen vom Karneval der Kulturen 2008, Berlin-Kreuzberg (Samba-Gruppe Afoxé Loni, Balkan-Brass-Band Fanfara Kalashnikov, Trommelsession, Straßenfestatmo u.v.m.)
Unterschriftenübergabe gegen die Schließung von radiomultikulti
Straßenparade in Mahdia, Tunesien
Markt in Sousse, Tunesien
Beach Market, Darwin, Australien
Karijini Nationalpark, Australien
Kakadu Nationalpark, Australien

Und viele weitere Schätze aus meiner Ohrenblickeschachtel, die so klein ist, dass man sie mit sich herumtragen kann, die jedoch ganze Welten in sich birgt!

15 Kommentare zu „Ohrenblicke 014 – Ich war mal kurz weg“

  1. Liebe Lieblingshörer und solche, die es werden wollen,

    ich verlose drei Gutscheincodes für den Download des Soundtracks zur Folge 14. Neben dem verspäteten Sommerhit "Meine kleine Ukulele", gibt es auch eine "Karaoke-Version" des Songs, außerdem den Ohrwurm "Ich bin der dicke Lauschebär" und zwei kleine Instrumentalstücke.

    Den Gutscheincode bekommen die ersten drei, die hier einen Kommentar hinterlassen mit einer kurzen Begründung, warum sie den Soundtrack haben möchten. Bitte gebt eine gültige E-Mail-Adresse an!

    (Es ist dafür nicht erforderlich, die ganze Folge gehört zu haben, das könnt ihr auch gerne im Kreise der mehr oder weniger Lieben unterm Tannenbaum tun.)

  2. Hallo Ohrenblicker-Jens ;)

    Endlich eine neue,richtige, ohrengeblickte Folge von Dir!
    Das freut mich sehr zu hören…
    Warum ich den Soundtrack haben möchte? Das liegt doch auf der Hand! Er ist super, er wurde in Berlin produziert und ohne fehlt doch was :D

    Ich wünsche Dir noch eine schöne Vorweihnachtszeit und schöne Feiertage im Kreise deiner "mehr oder weniger" Lieben ;)
    LG von Berlin nach Berlin
    die Nina :)

  3. Uiuiiui, da hast Du Dir aber wirklich ein Denkmal gesetzt. Ich bin tief beeindruckt und höchst erfreut zugleich eine so klassse Folge auf die Ohren zu bekommen. Warum ich nun den Soundtrack haben will? Na ist doch logisch: Damit kann ich mir diese Folge immer wieder anhören und das Lächeln in meinem Gesicht versiegt nicht mehr. Und bekanntlich ist Lächeln um einiges entspannender (es braucht weniger Muskeln) als ein ernstes Gesicht. Darüber freut sich dann auch die Umwelt und Du hast dann zweit gute Werke auf einmal getan.

    Eine schöne restliche Vorweihnachtszeit!

    Viele Grüße,

    Martin

  4. Puh, gerade noch rechtzeitig :-) Ich bin zwar erst bei Minute 17:46, will aber natürlich trotzdem jetzt schon beim Gewinnspiel mitmachen, damit ich dieses Weihnachten nicht nur verlose, sondern auch mal was bekomme :-)

    Und natürlich auch meinen Glückwunsch zur erfolgreich erstellten Folge – es ist mal wieder ein Genuß ihr zu lauschen!!!

    LG

    Karla

  5. Wow, da hast du echt was geleistet. Ein komplettes Hörspiel mit ner super Geschichte und sympatischen Charakteren.
    Am besten war der Paradiesparasit mit seinen Kommentaren. Und das Ende vom Problembären da bzw Brummwären war spitze ;)
    Gruß
    und bis dann
    Daniel

  6. jo …. hm … was soll ich sagen?…
    Irgendwie ist dort ein Schwarzes Loch in meinem Kopf(WIKIPEDIA: "… Als Schwarzes Loch bezeichnet man ein astronomisches Objekt, dessen Gravitation so hoch ist, dass die Fluchtgeschwindigkeit für dieses Objekt ab einer gewissen Grenze, dem Ereignishorizont, höher liegt als die Lichtgeschwindigkeit….")

    Nee, ist SUPER
    DANKE
    Sulfurus

  7. … genial +++ schlicht und einfach nur genial +++ eine reise ins innnere von jens +++ jens auf wolke 7 +++ sehr psychedelisch +++ hart am wahnsinn vorbei +++ unglaublich +++ staunen +++ fassungslos +++ begeisterung…

  8. Lieber Jens, ich möchte diesmal nicht sagen wie toll es ist, da ich sowieso davon ausgegangen und auch bestätigt bin.

    Was ich selbst immer schade finde, ist aber die Tatsache, das sich so ein Hörspiel, oder nennen wir es einfach eine auf sich selbst gut abgestimmt, umfangreiche Soundbastelei, doch sehr schnell weggehört ist (was'n langer Satz).
    Also ich will sagen viel, viel Arbeit über einen ziemlich langen Zeitraum und dann schwupps in einer Zeit weggehört, die in keinem Verhältnis zur Produktion steht.

    Wobei, kann man so ne Sache wie einen Podcast, oder ein Hörspiel eigentlich weghören? Ist es nicht konserviert? Egal, wie dem auch sei, das Hören macht mir jedenfalls genauso Spaß wie das Machen.

    Na ja – die unter den ersten 3 Kommentaren bin ich ja nicht, aber das macht nix. Ich hab ja die Folge 14 schon als Hörgenuß gewonnen.
    Ach so ja, das mit den Chicks – wow wow wow, hab mich schlapp gelacht.

    Vielen Dank dafür und einen schönen Gruß Meiky

    PS: Super übrigens so Dinge wie: „Durch das Hässliche, das Schöne wieder besser sehen“ – Obergenial.

  9. Sebastian Storbeck

    mir persönlich hat vor Allem Deine Methapher mit der Tomate sehr gefallen. Und mal so nebenbei: Nicht nur, dass Du das Sounddesign immer so wahnsinnig klasse machst, Deine Lieder witzig, ironisch und eingängig sind, ich finde Du hast ein echt großes Talent zu sprechen!
    Ganz großen Respekt für dies riesen Leistung Jens!
    Du gehörst echt auf CD gebannt und für Geld verkauft!

    Lass es Dir gut gehen und bis bald

    Sebastian

  10. Hallo Jens,

    nun, du wirst dich wundern, dass du so spät einen Kommentar zu dieser Folge bekommst – aber isch erklär dir: der Meiky hat mir eben diese Folge empfohlen als puren ohralen schleudergang und ja – ich bin heftig von der Socke! Man man man – auf Ideen kommen die Leute. Herrlisch! Also echt großes Lob. Ziehe gerade um und die Kisten haben sich praktisch von allein gefüllt!!! Falls du mich auch mal hören willst, war bei Meikys „Fettnäpfchen-Talk“ als Gast dabei… und jetzt muss ich als frischgebackene Podcast-Jüngerin noch ein bisschen reinhören!

    Freu mich auf meeeehrrrr!

    Julia

  11. Pingback: Meine kleine Ukulele » Ohrenblicke

  12. Pingback: 133 Horch ein Ohrenblicker | Meikys Podcast Show

  13. Hahaha!
    Klasse! Echt Klasse! Ein irrer Trip, im wahrsten Sinne des Wortes. Großes Lob an dein Skript und deine Performance!!

  14. Hannah Kaffekannah

    Jetzt habe ich endlich die berühmte Folge 14 gehört…
    Hat mir sehr gefallen! Ich habe gelacht und sehr viel mitgefühlt…
    Und hier sieht mans: Ohne Alkohol ist die Welt viel besser, denn da verlässt einen das Gehirn doch noch viel mehr!
    Na ja, also: sehr mitreißende Folge! Das war eigentlich schon ein Hörspiel, und nicht einfach „nur“ ein Podcast!

  15. liebster jens,
    ich erzaehle meinem neuen kollegen gerade von dem podcast, der mich seit jahren begleitet, den ich immer wieder hoere, den ich immer mit mir herumtrage, den ich immer wieder hoere.
    naemlich deinen.
    thank you for beeing there.
    lieber gruss aus 444 im entfernung.

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